Gewitterbilanz vom Mittwoch

Wie erwartet sind am Mittwochabend teils kräftige Schauer und Gewitter vor allem über die Westhälfte Deutschlands hinweggezogen. Sie waren mit teils starkem Regen, örtlichem Hagel und zum Teil schweren Sturmböen verbunden, die einige Schäden anrichteten. Eine größere Unwetterlage gab es aber nicht. Einige Feuerwehren hatten dennoch eine ganze Reihe Einsätze.




Animation der Radarbilder von 16 Uhr bis Mitternacht, Quelle: Unwetteralarm

Die Animation der Radarbilder zeigt, wie das Niederschlagsgebiet mit den Gewittern über die Westhälfte hinweg zog. Einzelne Gewitter gab es sogar noch in Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Das Video zeigt die aufziehenden Gewitter am Mittwochabend in Bochum (NRW).

Gewitter erfassten am Mittwochabend vor allem die Westhälfte Deutschlands. Gebietsweise kamen hier nach der Auswertung der Radarbilder und der an den Wetterstationen gemessenen Niederschlagssummen mehr als 30 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen, in den Landkreisen Recklinghausen und Borken innerhalb eines schmalen Streifens auch über 40 Liter und vereinzelt sogar etwa 50 Liter pro Quadratmeter. Dazu die an den Wetterstationen gemessenen Regenmengen:

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Mit der durchziehenden Front waren teils schwere Sturmböen verbunden, vereinzelt gab es sogar orkanartige Böen wie auf dem Weinbiet in der Pfalz (Rheinland-Pfalz) und in Würzburg (Bayern):

Einige Feuerwehren unter anderem in NRW hatten zahlreiche Einsätze wegen Sturmschäden, allein in Oberhausen waren es nach Medienmeldungen 30 Einsätze. Insgesamt hielt sich das Ausmaß der Unwetterschäden aber in Grenzen. Im Vorfeld der Schauer und Gewitter gab es mit dem stark auffrischenden Wind regional einen regelrechten Staubsturm, der auf einigen Straßen den Verkehr beeinträchtigte. Über mögliche Tornados gibt es bisher nur wage Hinweise.

Titelbild: Frank Kuhn, Wiesbaden-Naurod, vielen Dank!

Ausführliche Informationen zu Unwettern aller Art und anderen Naturgewalten gibt es auf meiner umfangreichen Internetseite:




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