Linderung beim Rheinniedrigwasser?

Nach den Regenfällen der vergangenen Tage und Wochen hat sich der Wasserstand des Rheins etwas erholt, er bleibt aber weiter auf sehr niedrigem Niveau. Die bisherigen Tiefststände wurden größtenteils Ende Oktober erreicht. Inzwischen liegen die Pegelstände 20 bis 40 Zentimeter höher. Entwarnung kann damit aber nicht gegeben werden, denn in nächster Zeit sind vorerst keine größeren Regenmengen zu erwarten.




 

Die Tabelle zeigt den derzeitigen Pegelstand entlang des Rhein, dazu den bisherigen Tiefststand in diesem Jahr und zum Vergleich die alten Rekorde, die überwiegend aus dem Herbst 2003 stammen. Damals wurden die Tiefststände aber bereits Ende September / Anfang Oktober registriert.

Die Auswirkungen des Niedrigwassers sind vor allem im Westen und Südwesten Deutschlands zu spüren, da die Schiffe längst nicht mehr voll beladen werden können. Immer wieder kommt es vor, dass einzelne Tankstellen keinen Kraftstoff mehr haben. Auf dem Rhein laufen auch einzelne Schiffe auf Grund.

Erwartete Regensummen bis zum Sonntag aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Leichter Regen fällt gebietsweise noch am heutigen Dienstag, größere Mengen kommen dabei nicht zusammen. Ab Mittwoch setzt sich vorerst ruhiges Hochdruckwetter durch. Damit steigen die Pegelstände am Niederrhein durch den bereits gefallenen Regen zunächst noch an, dürften aber spätestens zum Wochenende wieder fallen. Ansonsten stellt sich bereits eine fallende Tendenz ein.

Okerstausee im Harz

Auch die meisten anderen Flüsse und Stauseen in Deutschland führen weiterhin Niedrigwasser. So liegt der Füllstand der Talsperren im Einzugsgebiet der Ruhr derzeit bei 46 Prozent mit weiter fallender Tendenz. Die Okertalsperre im Harz ist nur noch zu gut 22 Prozent gefüllt. Und der Edersee in Nordhessen ist durch den Regen nur wenige Zentimeter angestiegen.

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