Riesenwellen vor Kalifornien

Kräftige Sturmtiefs ziehen derzeit gleich reihenweise über den Nordpazifik und treffen auf Alaska oder weiter südlich auf die Westküste Nordamerikas. Sie wühlen den Nordpazifik auf und bis über 10 Meter hohe Wellen türmen sich auf dem offenen Ozean auf. Auch an die Küste von Kalifornien schlagen meterhohe Brecher, die in einzelnen Buchten eine Höhe von mehr als 15 Meter erreichen. Daher musste in der berühmten Half Moon Bay die Mavericks Challenge der Surfer auf Januar verschoben werden, die Wellen waren für den Wettbewerb einfach zu hoch.




Wetterlage am Donnerstag (20.12.) aus dem US-Modell, Quelle: NOAA

Wegen der extrem hohen Wellen musste die Mavericks Challenge vorerst verschoben werden, sie soll im Januar 2019 nachgeholt werden. dennoch tummelten sich in den vergangenen Tagen Dutzende Surfer vor dem Strand der Half Moon Bay, wo sich 30 bis 50 Fuß (9 bis 15 Meter) hohe Wellen auftürmten, und dies, obwohl die World Surf League die Bedingungen für zu gefährlich erklärt hatte.

Nach Angaben des US-Wetterdienstes war die Dünung die siebthöchste der vergangenen 30 Jahre. Einige Wellen waren so hoch, dass man sie nicht reiten konnte. In TV-Interviews gaben einige Surfer an, dass einzelne Wellen bis zu 60 Fuß (18 Meter) hoch waren. Rettungskräfte hatten große Schwierigkeiten, einen Surfer zu retten, der versuchte, eine der Wellen zu surfen. Die Mavericks Challenge findet seit 20 Jahren in Kalifornien statt.

Es folgen noch einige Eindrücke aus Kalifornien:

Ausführliche Informationen zu Unwettern aller Art und anderen Naturgewalten gibt es auf meiner umfangreichen Internetseite:




2 Gedanken zu „Riesenwellen vor Kalifornien

  • Mittwoch, 1. Juni 2022 um 12:52 Uhr
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    Hallo Thomas,
    Ich habe im Dezember 1980 in San Diego in 30 Meter hohen Wellen gesurft (Bodysurfing).
    Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob das stimmen kann.
    Auf jeden Fall war es extrem und alles war gesperrt.
    Wie kann ich rausfinden ob es solche Wellen gab?
    Liebe Grüße
    Gerhard

    Antwort
    • Mittwoch, 1. Juni 2022 um 13:23 Uhr
      Permalink

      Hallo Gerhard,
      schwierig bis unmöglich. Da müsste man höchstens mal in den Staaten beim Wetterdienst nachfragen oder (befreundete?) Surfer in Kalifornien zum Beispiel bei Facebook fragen.
      Viel Glück und Grüße,
      Thomas Sävert

      Antwort

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