Schwere Sturmböen an der Ostsee

Der erste Herbststurm deutet sich an – zumindest an den Küsten und hier vor allem an der Ostsee. Denn zwischen einem Tief über Nordosteuropa und einem Hoch mit Zentrum über Irland bauen sich recht große Luftdruckgegensätze auf. Damit frischt der Wind am Dienstag zunächst an der Nordsee stark auf mit der Gefahr von Sturmböen direkt an der Küste und auf den Inseln. Im Laufe des Nachmittags legt der Wind auch an der Ostsee deutlich zu. Hier drohen bis weit in den Abend hinein teils schwere Sturmböen bis über 100 km/h, in besonders exponierten Lagen auch orkanartige Böen um 110 km/h.




Windböen am Dienstagmittag aus dem COSMO-Modell, Quelle: Unwetteralarm

In den Mittagsstunden weht an der Nordsee bereits starker Wind mit der Gefahr von Sturmböen.

Windböen am späten Dienstagnachmittag aus dem COSMO-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Der Schwerpunkt des Sturms verlagert sich im Laufe des Nachmittags an die Ostsee. Sturmböen sind bis weit in das Binnenland möglich, an der See muss mit teilweise schweren Sturmböen und mehr gerechnet werden. Dazu kommen teils kräftige Schauer und auch einzelne Gewitter. Über dem noch warmen Wasser wären in der höhenkalten Luft eigentlich auch Tornados denkbar, der starke Wind in allen Höhenschichten dürfte dies aber weitgehend unterbinden.

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