Schweres Erdbeben bei den Kurilen

Am Donnerstag hat gegen 11:33 Uhr MEZ (21:33 Uhr Ortszeit) ein schweres Erdbeben den Meeresboden bei den Kurilen zwischen Japan und der ostsibirischen Halbinsel Kamtschatka erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 6,9. Das Epizentrum lag etwa 95 Kilometer nordöstlich von Kuril’sk (ca. 1.800 Einwohner) und etwa 680 Kilometer nordöstlich der japanischen Stadt Sapporo (ca. 1.9 Mio. Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich 140 bis 150 Kilometer unter der Oberfläche. Das Beben war in weitem Umkreis zu spüren, größere Schäden oder ein Tsunami wurden wegen der großen Herdtiefe nicht gemeldet.




Epizentrum des Erdbebens bei den Kurilen, Quelle: EMSC

Im Norden der japanischen Insel Hokkaido war das Beben recht deutlich zu spüren (Intensität 4 auf der 12teiligen Skala):

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