Sturm BARRY zieht nach Louisiana

Der Tropensturm BARRY kann sich nur langsam verstärken, da in der Höhe für die weitere Entwicklung ungünstiger starker Höhenwind weht. Daher sieht er in den Satellitenbildern auch nicht wie ein typischer Tropensturm aus. Dennoch bleibt der Sturm gefährlich und bereits am Samstag trifft er mit starken Regenfällen auf die Küste des US-Bundesstaates Louisiana, wo erhebliche Überschwemmungen drohen. Davon betroffen ist auch die Stadt New Orleans, die vor 14 Jahren durch den Hurrikan Katrina schwer getroffen wurde und damals fast komplett unter Wasser stand.




Animation der Satellitenbilder, Quelle: NOAA

Im Nordteil des Sturms ist fast keine Konvektion (Schauer/Gewitter) zu finden, dies liegt am starken nördlichen Höhenwind.

Zugbahn des Sturms, Quelle: NHC

Bereits am Samstag trifft der Sturm BARRY auf die Küste von Louisiana.

Erwartete Regensummen in den kommenden Tagen, Quelle: NHC

In den kommenden sieben Tagen werden gebietsweise mehr als 20 Inches Regen erwartet, das sind mehr als 500 Liter pro Quadratmeter. Zum Verglich: Dies entspricht in etwa der durchschnittlichen Jahresmenge in Berlin.

Der erste Sturm der nordatlantischen Hurrikansaison 2019 entstand am 20. Mai weit östlich der US-Ostküste. Der Subtropische Sturm ANDREA blieb schwach mit Windgeschwindigkeiten bis etwa 65 km/h bei einem Kerndruck von 1006 Hektopascal und Land war nicht bedroht.

Ausführliche Informationen zu Unwettern aller Art und anderen Naturgewalten gibt es auf meiner umfangreichen Internetseite:




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert