Zyklon IDAI bedroht Mosambik

Der Zyklon IDAI, der sich am Wochenende zwischen der afrikanischen Küste und der Insel Madagaskar extrem schnell entwickelte, weist inzwischen mittlere Windgeschwindigkeiten bis etwa 215 km/h auf mit noch deutlich stärkeren Böen bei einem Kerndruck von geschätzten 937 Hektopascal. Der Zyklon liegt derzeit noch dicht westlich von Madagaskar, zieht nun aber nach Westen bis Südwesten und dürfte in der zweiten Wochenhälfte auf die Küste von Mosambik treffen. Bis dahin kann sich IDAI über rund 30 Grad warmem Wasser noch weiter verstärken. Damit droht in dem südostafrikanischen Land eine Katastrophe.




Satellitenbild vom Montagmittag, Quelle: NRL

Deutlich zeichnet sich das Auge des Zyklons ab. Gut zu erkennen ist auch, dass der Zyklon im Uhrzeigersinn rotiert – anders als auf der Nordhalbkugel.

Erwartete Zugbahn des Zyklons, Quelle: Joint Typhoon Warning Center

Die Zugbahnvorhersage des Joint Typhoon Warning Centers (JTWC) lässt den Sturm am Freitagmorgen auf die Küste von Mosambik treffen. Die Vorhersage hinkt etwas hinter der Realität her. Demnach sollen sich die Windgeschwindigkeiten auf etwa 230 km/h steigern, der Zyklon könnte aber nach der aktuellen Entwicklung auch noch stärker werden. Neben den hohen Windgeschwindigkeiten droht an der Küste eine schwere Sturmflut und im Bereich des Sturms können innerhalb kurzer Zeit mehrere Hundert Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Dadurch besteht die Gefahr von erheblichen Überschwemmungen.

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