Extrem-Zyklon streift Madagaskar
Auf der Südhalbkugel ist die Wirbelsturmsaison in vollem Gange. Auf dem südwestlichen Indischen Ozean hat sich in den vergangenen Tagen der Sturm CHIDO gebildet, der sich zu einem Extrem-Zyklon mit mittleren Windgeschwindigkeiten bis etwa 250 km/h verstärkt hat. Böen reichen bis über 300 km/h. Der Zyklon streift am Freitag den Norden der Insel Madagaskar vor der afrikanischen Ostküste, schwächt sich dabei aber ab.
Die Animation der Satellitenbilder zeigt den nahezu kreisrunden Zyklon mit einem deutlich ausgeprägten Auge im Zentrum. Gut zu sehen sind auch die Spiralbänder am Rande des Sturms.
Durch starke Höhenwinde und den Einfluss trockener er Luft schwächt sich der Zyklon deutlich ab, bevor er im weiteren Verlauf voraussichtlich auf den Norden von Mosambik trifft. Hier drohen vor allem starke Regenfälle mit entsprechenden Auswirkungen.
Titelbild: Tropical Tidbits
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