Jupiter und Saturn verschmelzen scheinbar

Astronomen und Hobbyastronomen können sich – sofern das Wetter mitspielt – auf ein besonderes Ereignis am Himmel freuen, das man auch mit bloßem Auge beobachten kann. In der zweiten Monatshälfte kommen sich die beiden größten Planeten unseres Planetensystems scheinbar so nahe, dass sie für uns quasi zu einem Objekt verschmelzen. Am Abend des 21. Dezember können Jupiter und Saturn mit bloßem Auge nicht mehr auseinander gehalten werden.




Unser Planetensystem mit der Sonne, den inneren Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars (rechts im Bild) und den äußeren Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun (links).

Das Ganze spielt sich bereits am frühen Abend am Südwesthimmel recht dicht über dem Horizont ab. Jupiter geht dann bereits kurz vor 19 Uhr unter. Zuvor überholt der helle Jupiter den auf der Innenbahn ziehenden, etwas schwächer leuchtenden Ringplaneten Saturn. Stehen Planeten aus unserer Sicht hintereinander, spricht man von einer so genannten Konjunktion. Bei Jupiter und Saturn kommt dies nur etwa alle 20 Jahre vor. Zusätzlich zeigt sich bereits einige Tage zuvor die schmale Mondsichel über dem Südwesthorizont, während sich die beiden Planetenriesen immer näherkommen. In der zweiten Hälfte des Monats kann sich nach 17 Uhr ein Blick an den Abendhimmel lohnen.

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