Supertaifun WUTIP durchpflügt Pazifik

Auf dem Nordwestpazifik tobt seit Tagen der Taifun WUTIP, der sich zeitweise zu einem Supertaifun mit Windgeschwindigkeiten bis etwa 250 km/h verstärkte und damit die Kriterien eines so genannten Supertaifuns erfüllte. Das ist für die frühe Jahreszeit sehr ungewöhnlich und der Taifun übertraf damit sogar den Sturm „Higos“ aus dem Jahr 2015 und ist der stärkste bisher beobachtete Taifun in einem Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. WUTIP zog knapp an Guam in den nördlichen Marianen vorbei, wo 6 bis 8 Meter hohe Wellen auftraten, näher am Zentrum des Sturm sind die Wellen bis weit über 10 Meter hoch. Unter Abschwächung zieht der Taifun nun über offenes Meer und bedroht vorerst kein Land mehr.




 

Die Animation der Satellitenbilder zeigt, wie das Auge des Taifuns langsam verschwindet, Quelle: NOAA

Durch den Einfluss trockener Luft sowie langsam zunehmender Höhenwinde und langsam zurückgehender Wassertemperaturen schwächt sich der Taifun nun deutlich ab.

Erwartete Zugbahn des Taifuns WUTIP, Quelle: JTWC

Der Taifun zieht im Seegebiet westlich der nördlichen Marianen weiter nach Nordwesten und bedroht damit kein Land mehr.

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