Brände in Kalifornien breiten sich aus

Die riesigen Wald- und Flächenbrände in Teilen Kaliforniens breiten sich immer weiter aus. Tausende Häuser wurden durch die Flammen zerstört und Dutzende Menschen kamen ums Leben, viele weitere werden derzeit noch vermisst. Und es ist noch lange nicht vorbei, denn die herrschende Trockenheit hält vorerst weiter an und auch der Wind frischt zeitweise böig auf.




Besonders schlimm ist die Situation im Norden Kaliforniens, wo das so genannte „Camp-Feuer“ nordöstlich von San Francisco inzwischen eine Fläche von etwa 450 Quadratkilometer verbrannt hat. Die Stadt Paradise wurde größtenteils zerstört und es gibt Dutzende Tote und Vermisste. Weiter im Süden ist die Lage im Ventura County und im Los Angeles County weiter angespannt. Hier hat das „Woolsey-Feuer“ rund 370 Quadratkilometer und das „Hill-Feuer“ eine Fläche von etwa 18 Quadratkilometer verbrannt. Dabei wurden unter anderem in Malibu zahlreiche Häuser zerstört.

Das bisher tödlichste Feuer Kaliforniens entstand im Herbst 1933 bei santa Monica, wo 29 in der Feuerbekämpfung unerfahrene Arbeiter von den Flammen überrollt wurden. Das bislang größte Feuer in der Geschichte Kaliforniens breitete sich im Juli/August 2018 im Bereich Calusa/Mendocino/Lake Counties auf einer Fläche von fast 1400 Quadratkilometern aus. Dies entspricht mehr als der Hälfte der Fläche des Saarlandes.

 

Regionen mit extremen Feuerbedingungen, Quelle: NOAA

Während sich die Wetterbedingungen im Norden Kaliforniens etwas verbessern, sieht es nach Süden hin deutlich schlechter aus. Dennoch gilt für alle drei großen Brände, dass es noch lange Zeit dauern wird, bis sie eingedämmt oder gar gelöscht sind. Auslöser ist unter anderem die große Trockenheit im Westen der USA.

Dürre-Monitor aus dem United States Drought Monitor

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