Hurrikan BERYL trifft Texas
Vor wenigen Tagen hatte der Hurrikan BERYL die mexikanische Halbinsel Yucatan getroffen. Über dem Land schwächte er sich rasch zu einem schwachen Sturm abgeschwächt. Der Sturm konnte sich von dem Landgang mit fehlender Energiezufuhr zunächst nicht erholen. Zum Montag (08.07.2024) konnte sich BERYL unter sehr günstigen Bedingungen (sehr warmes Wasser, schwächer Höhenwind) dicht vor der texanischen Küste dich noch wieder zu einem Hurrikan mit mittleren Windgeschwindigkeiten bis etwa 130 km/h verstärken, bevor er auf das Land zog.
Die Animation der Satellitenbilder zeigt, dass sich der Sturm in den letzten Stunden vor dem Erreichen der Küste – dem sogenannten „landfall“ formierte und fast wie ein klassischer Hurrikan aussah.
Über Land wird BERYL rasch schwächer und zieht zunächst weiter nach Norden, dreht aber bereits am Donnerstag nach Nordosten ein.
Im Gepäck hat BERYL neben dem starken Wind und der Sturmflut an der Küste vor allem starke Regenfälle. Gelb dargestellt sind in der Karte die Gebiete, in denen beim Durchzug des Sturms mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter zusammenkommen sollen,im orangenen Bereich werden mehr als 150 Liter erwartet.
Der erste Sturm der nordatlantischen Hurrikansaison 2024 war ALBERTO, der vor allem im Nordosten Mexikos und in Südtexas heftige Regenfälle mit Uberschwemmungen und Erdrutschen hervorrief. Nur knapp zehn Tage später traf der schwache Sturm CHRIS ebenfalls auf den Nordosten Mexikos, durch starke Regenfälle gab es erneut Überschwemmungen.
Titelbild: Tropical Tidbits
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