Extremer Hurrikan WILLA bedroht Mexiko

Wie erwartet haben sich vor der mexikanischen Westküste die beiden Tropenstürme VICENTE und WILLA gebildet, die beide die Küstenregionen mit starken Regenfällen streifen. Unter nahezu idealen Bedingungen mit fast 30 Grad warmem Wasser und nur schwachen Höhenwinden konnte sich Willa zu einem starken Hurrikan verstärken, der am Montagvormittag mit mittleren Windgeschwindigkeiten bis etwa 250 km/h fast die höchste Kategorie 5 der Hurrikanskala erreichte. Er könnte sich vorübergehend noch etwas verstärken. Der Hurrikan trifft in der Nacht zum Mittwoch auf die Küste im Nordwesten Mexikos.




Der Satellitenfilm (Quelle: NOAA) zeigt den Hurrikan mit einem ausgeprägten Auge, das einen Durchmesser von 15 bis 25 Kilometern aufweist.

Hurrikan Willa, Quelle: SSEC

 

Der Hurrikan zieht zunächst weiter nach Nordwesten bis Norden, dreht aber am Dienstag nach Nordosten ein und trifft dann kaum abgeschwächt auf die Küste zwischen Puerto Vallarta und Mazatlán. Hier drohen neben den hohen Windgeschwindigkeiten vor allem eine Sturmflut mit meterhohen Wellen sowie heftige Regenfälle von 150 bis 300 Liter, stellenweise auch bis etwa 500 Liter Regen pro Quadratmeter mit der Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen. WILLA ist der 12. Hurrikan der ostpazifischen Hurrikansaison 2018.

Nachtrag: Am späten Nachmittag MESZ erreichte WILLA mit mittleren Windgeschwindigkeiten bis etwa 260 km/h bei einem geschätzten Kerndruck von 925 Hektopascal die höchste Kategorie 5 der Hurrikanskala.




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