Freitag Orkantief bei Island

Am Freitag zieht ein kräftiges Tief vom Atlantik in Richtung Island und entwickelt sich zum Orkantief KARSTEN, das den Süden Islands mit seinem Sturmfeld streift. Der Luftdruck im Zentrum des Tiefs sinkt zeitweise unter 955 Hektopascal. Am Südrand des Orkantiefs treten zeitweise Windböen bis etwa 170 km/h auf. Auch im Osten Islands sind gebietsweise Orkanböen möglich. Mitteleuropa ist von dem Sturm aber nicht betroffen und die Kaltfront des Tiefs erreicht Deutschland nur in stark abgeschwächter Form.




Wetterlage am Freitagmorgen aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Am Samstagmorgen liegt der Kerndruck im Tief bereits nur noch wenig über 960 Hektopascal.

Windböen am Freitagmorgen aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Böen bis über 150 km/h treten an der Südseite des Tiefs auf. Schwere Sturmböen um 100 km/h treten auf den Hebriden vor der schottischen Westküste auf, ebenso auf den Färöer-Inseln. In höheren Lagen erreichen die stärksten Böen hier die Schwelle zum Orkan (ab 118 km/h).

Wetterlage am Freitagnachmittag aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Im Laufe des Freitags verstärkt sich das Tief an der Ostspitze Islands weiter mit einem Kerndruck unter 955 Hektopascal.

Windböen am Freitagnachmittag aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Das Orkanfeld streift am Freitagnachmittag die Färöer-Inseln, zwischen Island und Färöer sind Böen bis über 170 km/h möglich. Die Wellen dürften sich im stärksten Bereich verbreitet höher als 10 Meter hoch auftürmen, Einzelwellen und Ausreißer gar nicht mitgerechnet. Diese können noch deutlich höher werden. Im weiteren Verlauf schwächt sich das Orkantief über dem Nordmeer allmählich wieder ab.

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