Sehr schweres Erdbeben in Peru

Am Sonntag hat gegen 09:41 Uhr MESZ (02:41 Uhr Ortszeit) ein sehr schweres Erdbeben Teile Südamerikas erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 8,0. Das Epizentrum lag im Norden Perus, etwa 90 Kilometer östlich der Stadt Yurimaguas (ca. 60.000 Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich 100 bis 110 Kilometer unter der Oberfläche. Wegen der enormen Stärke des Bebens gab es trotz der großen Herdtiefe erhebliche Schäden in den umliegenden Städten, nach bisher unbestätigten Angaben soll es Tote und Verletzte gegeben haben.




 

Epizentrum des Erdbebens in Peru, Quelle: EMSC

Schwere Erdbeben sind im Landesinnern Südamerikas keine Seltenheit, sie treten aber gewöhnlich in deutlich größeren Tiefen auf. Der Erdstoß am 26. Mai 2019 war der stärkste in der Region im Norden Perus seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 100 Jahren und der schwerste im Landesinnern Südamerikas seit 25 Jahren. Damals erschütterte ein Beben der Stärke 8,2 Bolivien, der Erdbebenherd lag allerdings in mehr als 600 Kilometer Tiefe.

Das aktuelle Beben war weltweit das bislang stärkste Erdbeben in diesem Jahr. Es gab erhebliche Schäden in den umliegenden Städten und der Erdstoß war in einigen südamerikanischen Ländern zu spüren. Selbst in der etwa 660 Kilometer entfernten Millionenstadt Guayaquil in Ecuador strömten sehr viele Menschen auf die Straßen:

Ausführliche Informationen zu Unwettern aller Art und anderen Naturgewalten gibt es auf meiner umfangreichen Internetseite:




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert