Starke Schneefälle in Kalifornien
Die ersten Wochen des Jahres brachten in vielen Teilen Kaliforniens bereits starke Regenfälle und im Bergland viel Schnee. In Los Angeles ist bereits mehr Regen gefallen als im ganzen Jahr 2018. Im Bergland wackeln einige Schneerekorde und jetzt kommt in den Hochlagen der Sierra Nevada noch einiges an Neuschnee hinzu. Gebietsweise kann hier bis zum Donnerstagabend mehr als 1 Meter Neuschnee fallen.
Allein bis zum Mittwochmorgen mitteleuropäischer Zeit kommen im Norden Kaliforniens in Staulagen örtlich mehr als 6 Inches zusammen, das entspricht 150 Liter pro Quadratmeter. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 2000 Metern. Im rund 1890 Meter hoch gelegenen Skiort Squaw Valley unweit des Lake Tahoe mischt sich gelegentlich auch Regen unter den Schnee, in höheren Lagen schneit es hier durchweg.
Bis zum Donnerstagabend kommen in der nördlichen Sierra Nevada zum Teil mehr als 8 Inches zusammen, dies entspricht 200 Liter pro Quadratmeter. Dazu weht in den Hochlagen sehr starker Wind mit Böen bis Orkanstärke und es muss in den höchsten Lagen mit sehr schwierigen Bedingungen gerechnet werden. Entsprechend drastische Warnungen wurden bereits vom US-Wetterdienst herausgegeben. In den Hochlagen ist mit „White-out“-Bedingungen zu rechnen, dabei verschwimmen der Schnee am Boden und der fallende Schnee miteinander. Der Horizont verschwindet, Orientierungslosigkeit und Schneeblindheit drohen.
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— SnowBrains (@SnowBrains) February 26, 2019
In Squaw Valley fällt im langjährigen Mittel im Jahr etwa 11,25 Meter Neuschnee. In diesem Winter sind bereits knapp 12,90 Meter Neuschnee gefallen und es ist noch nicht einmal März. Auch der Monatsrekord für den Februar dürfte in diesen Tagen noch gebrochen werden.
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