Sturm BILL vor US-Ostküste

Nach der Rekord-Hurrikansaison 2020 sprachen gleich mehrere Faktoren für eine weitere aktive Hurrikansaison in diesem Jahr. Und tatsächlich startet auch diese Saison wieder frühzeitig. Bereits am 22. Mai entstand bei Bermuda der erste Atlantiksturm des Jahres mit dem Namen ANA. Und es geht direkt weiter. Denn vor der US-Ostküste hat sich nun der Sturm BILL gebildet, der aber schwach bleibt und sich von der Küste der USA entfernt. Im Südteil des Golfs von Mexiko könnte aber schon bald der nächste Sturm entstehen.




Animation der Satellitenbilder, Quelle: Tropical Tidbits

Hoch reichende Wolken zeigt die Animation der Satellitenbilder. Allerdings befindet sich das Zentrum des Sturms an der Südwestseite der Wolken. Der Sturm zieht mit starkem Höhenwind rasch nach Nordosten. Die starke vertikale Windscherung verhindert zugleich eine deutliche Verstärkung.

Zugbahnvorhersage des National Hurricane Centers

 

Der Sturm stellt für die US-Ostküste keine Bedrohung dar. Reste des Sturms können zur Wochenmitte die kanadische Provinz Neufundland treffen.

Atlantik-Ausblick des National Hurricane Centers

Das National Hurricane Center sieht ein hohes Risiko für die Entstehung eines weiteren Sturms im Bereich des Golfs von Mexiko. Der mögliche Sturm könnte nach Norden ziehen und ab dem kommenden Wochenende auf den Süden der USA treffen. Dies ist aber noch sehr unsicher. Für ein weiteres System auf dem Atlantik sieht das NHC nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für eine weitere Entwicklung.

In der Hurrikansaison 2020, in der mit 30 Stürmen ein neuer Rekord aufgestellt wurde, gab es Anfang Juni bereits den dritten und am 22. Juni den vierten Sturm. Davon ist der Atlantik in diesem Jahr trotz Frühstart noch ein Stück entfernt.

Titelbild: Tropical Tidbits

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