Sehr schweres Erdbeben in der Drake-Passage

Am Freitag hat gegen 22:29 Uhr MESZ (16:29 Uhr Ortszeit) erneut ein sehr schweres Erdbeben den Meeresboden in der Drake-Passage zwischen der Südspitze Südamerikas und der Nordspitze der antarktischen Halbinsel erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,6. Das Epizentrum lag etwa 705 Kilometer südöstlich der argentinischen Stadt Ushuaia. Der Erdbebenherd befand sich rund 10 Kilometer unter der Oberfläche. Schäden oder ein Tsunami wurden nicht gemeldet. Bereits am 22. August hatte sich in derselben Region ein Erdstoß der Stärke 7,5 ereignet.



Lage des Epizentrums, Quelle: ECSM

Es war das stärkste Erdbeben in der Region seit Beginn der Aufzeichnungen. Es ereignete sich in derselben Region wie das Beben der Stärke 7,5 am 22. August 2025. Schwere Erdbeben treten im Bereich der Drake-Passage und der Umgebung sehr selten auf. Vor den beiden Erdstößen dieses Jahres sind seit 1950 nur zwei Beben der Stärke 6 oder mehr bekannt, eines im Jahr 2009 mit der Stärke 6,0 und eines im Jahr 1964 mit der Stärke 6,1.

Das Beben war in der Region deutlich zu spüren.

Lage des Epizentrums und Spürbarkeit des Bebens, Quelle: USGS

Zu den Auswirkungen durch das Beben:

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