Erster Tropensturm vor Mexiko

Auf dem Ostpazifik hat sich ungewöhnlich spät vor der Westküste Mexikos der erste Tropensturm der ostpazifischen Hurrikansaison 2019 gebildet. Der vom Umfang her sehr kleine Sturm ALVIN könnte sich noch weiter verstärken und durchaus zum ersten Hurrikan des Jahres werden. Die mittleren Windgeschwindigkeiten reichen derzeit bis knapp 100 km/h mit noch stärkeren Böen. Land ist derzeit nicht bedroht. Nur zweimal seit Beginn der Satellitenbeobachtungen startete die ostpazifische Saison später als in diesem Jahr.




Animation der Satellitenbilder,. Quelle: NOAA

Die Animation der Satellitenbilder zeigt die geringen Ausmaße des Sturms, der sich nach Westen bis Nordwesten bewegt. Seit 1966 werden die tropischen Wirbelstürme auf dem Ostpazifik systematisch mit Satelliten beobachtet. Seitdem kam es erst zweimal vor, dass die Sturmsaison so spät startete wie in diesem Jahr: 1969 und 2016.

Der genaue Blick auf den Sturm zeigt, wie sich immer wieder neue Gewittertürme bilden und sich wieder abschwächen. Das ganze Sturmsystem ist aber stabil.

Zugbahn des Sturms, Quelle: NHC

Die Karte mit der Zugbahn (Quelle: National Hurricane Center) zeigt, das der Sturm vorerst keinerlei Land bedroht, erstellt lediglich eine Gefahr für den Schiffsverkehr dar. Solche Stürme ohne Landbedrohung werden oft auch als „Fischsturm“ bezeichnet.

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