Große Wetterunterschiede in Europa

Ein umfangreiches Hochdruckgebiet bestimmt derzeit das Wetter in weiten Teilen Westeuropas, es verlagert sich am Freitag nach Mitteleuropa. Am Sonntag wird das Hoch zwar abgebaut und eine Kaltfront überquert Deutschland von Nordwesten her. Dahinter folgt aber vom Atlantik bereits das nächste Hochdruckgebiet. Am Sonntag liegt es mit seinem Zentrum im Raum Schottland. Damit setzt sich das trockene Wetter in Westeuropa fort, während ein Kaltluftvorstoß Skandinavien erfasst und an der norwegischen Küste größere Schneemengen ablädt. Regenfälle, Gewitter und Unwetter treten im Bereich von Tiefdruckgebieten rund um das östliche Mittelmeer auf, ebenso im Bereich Ostspanien – Marokko und vor Portugal.




Wetterlage am Sonntagnachmittag aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Zwischen einem Tief über Nordwestrussland und dem Hoch bei Schottland weht mit nordwestlicher Strömung polare Kaltluft nach Skandinavien. Tiefdruckgebiet liegen am Wochenende vor allem über dem östlichen Mittelmeer und vor Portugal.

Signifikantes Wetter am Sonntagnachmittag aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Am norwegischen Gebirge stauen sich die Niederschläge, die meist als Schnee fallen. Kräftige Gewitter brauen sich im Bereich Türkei – Zypern – Naher Osten zusammen.

Niederschlagssummen bis zum Dienstagmorgen aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Rund um das östliche Mittelmeer können bis zum Dienstag lokal mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Noch deutlich größere Mengen sind im norwegischen Gebirge möglich, stellenweise sogar rund 200 Liter, und das überwiegend als Schnee.

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