Hurrikan HANA erreicht Texas

Wenige Stunden nachdem der Sturm HANNA zum ersten Hurrikan der atlantischen Hurrikansaison 2020 heraufgestuft wurde, nähert er sich bereits der Küste des US-Bundesstaates Texas. Er trifft mit mittleren Windgeschwindigkeiten bis etwa 130 km/h, einer bis zu 1,5 Meter hohen Sturmflut, meterhohen Wellen und heftigen Regenfällen bis etwa 300 Liter pro Quadratmeter auf Land. Die Folge sind unter anderem Sturmschäden und Überschwemmungen.




Animation der Satellitenbilder von HANNA, Quelle: tropicaltidbits.com

Dabei ist es noch Glück, dass der Hurrikan nicht noch mehr Zeit über dem Wasser hat, sonst würde er sich weiter deutlich verstärken. Immer mehr zeichnete sich in den vergangenen Stunden das Auge des Hurrikans ab.

Zugbahnvorhersage des National Hurricane Centers

In den kommenden Stunden zieht der Hurrikan auf Land und schlägt einen südwestlichen Kurs ein. Über dem nordöstlichen Mexiko schwächt er sich rasch ab, lädt aber auch hier noch große Regenmengen ab.

Erwartete Regenmengen durch HANNA, Quelle: NOAA

Recht großflächig können 150 bis 300 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, örtlich auch noch mehr. Rot markiert ist in der Karte der Bereich, in dem mehr als 250 Liter fallen.

Der inzwischen schwache Tropensturm GONZALO überquert die südlichsten Kleinen Antillen mit Starkregen und Sturmböen, er dürfte sich aber in der Karibik rasch auflösen.

Mitten auf dem Atlantik liegt die nächste tropische Wellenstörung bereit, daraus könnte in wenigen Tagen ein weiterer Sturm entstehen. Der nächste Name auf der Liste ist Isaias.

Titelbild: tropicaltidbits.com

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