ISS: Hurrikan Marie im Pazifik
Am 04. Oktober flog die ISS über den Ostpazifik hinweg nach Nordosten. Dabei flog die Raumstation über den Hurrikan Marie, der vor der Westküste Mexikos tobte. In einem Projekt mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Kooperation mit der NASA und den Universitäten Bonn und Bochum werden hier von Zeit zu Zeit interessante ISS-Fotos und Videos vorgestellt.
Noch zwei Tage vor den Aufnahmen der Astronauten verstärkte sich der Sturm rapide und erreichte mit mittleren Windgeschwindigkeiten bis etwa 215 km/h die zweithöchste Kategorie 4. Als die ISS über den Sturm hinweg flog, war Marie bereits dabei, sich deutlich abzuschwächen, da der Hurrikan zum einen über kühleres Wasser zog und zum anderen trockene Luft in seinen Wirbel mit einbezog.
Vor allem im hinteren Bereich des Sturms (westlich) sind die Effekte der trockenen Luft an einer deutlich flacheren Wolkendecke sichtbar. Am Morgen des 5. Oktober hatte Marie sich so weit abgeschwächt, dass sie nicht mehr die Hurrikanstärke erreichte.
Copyright Titelbild und Foto: NASA/ KEPLER ISS
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