Schweres Erdbeben in der Mongolei
Am Montag hat gegen 22:33 Uhr MEZ (05:33 Ortszeit am Dienstagmorgen) ein schweres Erdbeben Teile der Mongolei und Russlands erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 6,7. Das Epizentrum lag im Bereich des Khovsgol-Sees, etwa 30 Kilometer südsüdwestlich der mongolischen Stadt Turt (ca. 2.000 Einwohner) und etwa 270 Kilometer westsüdwestlich der russischen Stadt Irkutsk (ca. 588.000 Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich rund 10 Kilometer unter der Oberfläche. Ein Tsunami im See würde nicht gemeldet, aber einige eingestürzte Gebäude rund um den See und leichte Schäden sogar in Irkutsk. Es war das stärkste Erdbeben in der Mongolei seit mehr als 45 Jahren.
Magnitude 6.5-6.8 earthquake close to the Russia-Mongolia border a short time ago. Here it is seen on a seismometer station in Ulaanbaatar, Mongolia, ~550 km away.
Initial P-wave arrival seems to have quite a low frequency, followed by a higher-frequency wavetrain … fascinating pic.twitter.com/DCXeWJhjPI— Dr Stephen Hicks 🇪🇺 (@seismo_steve) January 11, 2021
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