Sehr schweres Erdbeben bei Neuguinea
Am Dienstag hat gegen 14:58 Uhr MESZ (22:58 Uhr Ortszeit) ein sehr schweres Erdbeben den Meeresboden bei Neuguinea erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,5. Das Epizentrum lag zwischen den zu Neuguinea gehörenden Inseln Neubritannien und Neuirland, etwa 45 Kilometer nordöstlich der Stadt Kokopo (ca. 26.000 Einwohner) auf der Insel Neubritannien und etwa 840 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Port Moresby. Der Erdbebenherd befand sich rund 10 Kilometer unter der Oberfläche. Für Teile Neuguineas wurde eine Tsunamiwarnung ausgegeben, über das Ausmaß der Schäden auf den Inseln ist noch nichts bekannt.
Die Tsunamiwarnung konnte nach etwa 1,5 Stunden aufgehoben werden. Das Beben war in weiten Teilen der umliegenden Inseln deutlich zu spüren:
very strong #earthquake and potential for small #tsunami on #New #Ireland and #New #Britain, #Papua #New #Guinea pic.twitter.com/7ZYG6W1xmc
— CATnews | Andreas M. Schäfer (@CATnewsDE) May 14, 2019
Die Region um Neubritannien und Neuirland wird häufig von schweren Erdbeben erschüttert. Allein im Umkreis bis etwa 300 Kilometer um das heutige Epizentrum wurden seit 1900 bisher 37 Erdstöße der Stärke 7 und mehr gemessen, darunter 3 Beben der Stärke 8,0 und mehr. Das stärkste Beben wurde am 26. Juli 1971 mit der Stärke 8,1 registriert.
Ausführliche Informationen zu Unwettern aller Art und anderen Naturgewalten gibt es auf meiner umfangreichen Internetseite: