Sehr schweres Erdbeben in Mexiko

Am Dienstag hat gegen 17:29 Uhr MESZ (10:29 Uhr Ortszeit) ein sehr schweres Erdbeben den Süden Mexikos erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,4. Das Epizentrum lag direkt an der Pazifikküste, etwa 40 Kilometer nordöstlich der Stadt Crucecita (ca. 15.000 Einwohner) im Bundesstaat Oaxaca und etwa 400 Kilometer südöstlich der Stadt Puebla de Zaragoza (ca. 1,5 Mio. Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich 20 bis 25 Kilometer unter der Oberfläche. Das Beben richtete in einigen Regionen größere Schäden an, für Teile der Westküste Mittelamerikas wurde eine Tsunamiwarnung ausgegeben.




Epizentrum des Erdbebens im Süden Mexikos, Quelle: EMSC

Es wurden erhebliche Schäden sowie mehrere Tote gemeldet. Das Beben war auch im Hunderte Kilometer entfernten Mexico City deutlich zu spüren. Hier schwankten Hochhäuser und es gab einige Schäden. Dies liegt an der besonderen Lage der Stadt auf einem aufgefüllten See. Selbst weit entfernte Beben können hier deutlich verstärkt werden.

An der mexikanischen Küste löste das Beben einen Tsunami aus, der bis etwa 70 Zentimeter hoch war. In Acapulco wurden 68 Zentimeter gemessen.

Auswirkungen:

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