Sehr schweres Erdbeben in Myanmar

Am Freitag hat gegen 07:21 Uhr MEZ (= 12:51 Uhr Ortszeit) ein sehr schweres Erdbeben Teile von Myanmar (ehemals Burma) in Südasien erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,7. Das Epizentrum lag 15 bis 20 Kilometer nordwestlich der Millionenstadt Mandalay (ca.1,2 Mio. Einwohner). Das Beben war auch in den umliegenden Staaten China, Thailand, Indien und Bangladesch zum Teil deutlich zu spüren mit einigen Schäden in großer Entfernung vom Epizentrum. Vor allem in Myanmar gab es große Schäden und viele Tote.



 

 

Lage des Epizentrums, Quelle: ECSM

Das Beben war in der gesamten Region deutlich zu spüren, auch in weiten Teilen des Nachbarstaates Thailand, wo ein im Bau befindlicher Wolkenkratzer im rund 1.000 Kilometer entfernten Bangkok einstürzte. Nur gut 11 Minuten später folgte ein schweres Nachbeben der Stärke 6,7.

Das Hauptbeben war das stärkste bekannte Erdbeben in Myanmar seit mehr als 100 Jahren. Betroffen war ein etwa 200 Kilometer langer und etwa 20 Kilometer breiter Bereich entlang der Bruchzone zwischen der eurasischen und der indischen Erdplatte. Das bisher stärkste bekannte Beben in Myanmar (Burma) ereignete sich am 23. Mai 1912 mit der Stärke 7,9 und dem Epizentrum nördlich von Mandalay. Ähnlich stark wie das Beben am 28.03.2025 war ein Erdstoß der Stärke 7,6 am 12. September 1946 südöstlich von Mandalay.

Lage des Epizentrums und Spürbarkeit des Bebens, Quelle: USGS

 

Zu den Auswirkungen durch das Beben:

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