YUTU wird zum gefährlichen Taifun

Während sich auf dem Nordostpazifik der Hurrikan WILLA langsam dem mexikanischen Festland nähert, verstärkt sich auf dem Nordwestpazifik der Taifun YUTU. Er kann in den kommenden Tagen zu einem gewaltigen Taifun werden, voraussichtlich auch zu einem so genannten Supertaifun, der am Mittwoch zunächst die nördlichen Marianen mit der Insel Saipan bedroht. Wohin er danach zieht, ist allerdings noch offen, von Taiwan bis nach Japan sind viele verschiedene Varianten möglich. Die meisten Modelle lassen ihn aber rechtzeitig vor Japan nach Norden und Nordosten abdrehen.




Eingefärbtes Satellitenbild – das Auge bildet sich aus, Quelle: NRL

Nach der Vorhersage des Joint Typhoon Warning Centers dürfte YUTU noch heute zu einem starken Taifun werden. Aktuell reichen die mittleren Windgeschwindigkeiten bis etwa 140 km/h mit noch wesentlich stärkeren Böen. Bis zum Mittwoch steigert sich der Taifun auf Windgeschwindigkeiten deutlich über 200 km/h.

Erwartete Zugbahn des Taifuns, Quelle: JTWC

 

Erst Mitte September traf der Supertaifun MANGKHUT auf die Philippinen und richtete hier große Schäden an. Vor allem durch Überschwemmungen und Erdrutsche kamen hier mehr als 100 Menschen ums Leben. Im weiteren Verlauf traf der Taifun deutlich abgeschwächt auf den Süden Chinas, wo ebenfalls mehrere Menschen starben. Von einem Supertaifun spricht man, wenn der maximale Mittelwind im Taifun mindestens 240 km/h erreichen.




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