Zwei leichte Erdbeben bei Koblenz
Nachdem bereits am frühen Montagmorgen ein leichtes Erdbeben die Osteifel erschüttert hatte, folgte rund 24 Stunden später ein weiteres leichtes Beben. Beide Erdstöße waren in der Osteifel und bis nach Koblenz deutlich zu spüren, Meldungen über Schäden liegen aber nicht vor. Die beiden Beben erreichten nach Angaben des Landesamtes für Geologie und Bergbau in Rheinland-Pfalz (LGB) die Stärke 2,8 und 2,6. Mit dem Laacher See, über dessen vulkanische Aktivität in den vergangenen Tagen häufig berichtet wurde, haben die Erdbeben aber nichts zu tun.

Das Epizentrum der Beben lag jeweils bei Kobern-Gondorf an der Mosel, im Landkreis Mayen-Koblenz und damit etwa 16 Kilometer südöstlich vom Laacher See. Der Erdbebenherd lag am Montag in etwa 8 Kilometer Tiefe, am Dienstagmorgen bei 6 Kilometern. Damit war das zweite Beben zwar etwas schwächer, aber deutlich spürbarer.

Es handelte sich anders als bei den seit einiger Zeit registrierten, sehr schwachen Beben im Bereich des Laacher Sees nicht um Schwarmbeben, ausgelöst durch Bewegungen von Lava, sondern um zwei einzelne tektonische Beben im Bereich der Bruchzone entlang des Rheins.
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