Zyklon GOMBE trifft auf Mosambik

In den vergangenen Tagen haben sich östlich der Insel Madagaskar erneut Schauer und Gewitter zu einem Tropischen Sturm formiert, der den Norden der Insel mit starken Regenfällen überquerte. Inzwischen verstärkt sich GOMBE zwischen der Insel und der afrikanischen Küste zu einem Zyklon mit mittleren Windgeschwindigkeiten bis etwa 140 km/h und nach einigen Modellrechnungen könnte er noch deutlich stärker werden, bevor er zum Freitagmorgen auf die Küste von Mosambik trifft.




Satellitenbilder des Zyklons GOMBE, Quelle: RAMMB/NOAA

Die Animation der Satellitenbilder vom Montag zeigt den Zyklon dicht vor der afrikanischen Küste. Ein klares Auge ist bisher nicht zu erkennen.

Erwartete Zugbahn des Zyklons GOMBE, Quelle: Joint Typhoon Warning Center

Die Zugbahnkarte zeigt, dass sich der Zyklon GOMBE weiter in Richtung Westen bewegt. Noch in der Nacht zum Freitag und am Freitagmorgen trifft er auf die Küste von Mosambik.

Regensummen bis zum Samstagmittag in Liter/qm aus dem ECMWF-Modell, Quelle: Tropical Tidbits

In einem schmalen Bereich können bis zum Samstag mehrere Hundert Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Dadurch besteht die Gefahr von erheblichen Überschwemmungen.

Die Zyklonsaison auf dem südlichen Indischen Ozean dauert etwa von Dezember bis April. Erst 10 Tage vor Batsirai traf der erste Tropensturm in dem Seegebiet mit dem Namen ANA auf die Insel Madagaskar und danach auf die Küste von Mosambik und löste schwere Überschwemmungen aus. Damals war vor allem die Region um die Hauptstadt Antananarivo.

Titelbild: JTWC

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