Zyklon YASA bedroht Fidschiinseln

Langsam kommt die Saison für tropische Wirbelstürme auf der Südhalbkugel wieder in Gang. Nachdem die ersten Stürme überwiegend noch schwach waren, hat sich nun auf dem Südpazifik der erste sehr starke Zyklon gebildet. YASA weit mittlere Windgeschwindigkeiten bis etwa 250 km/h auf mit Spitzenböen bis über 300 km/h bei einem geschätzten Kerndruck von 919 Hektopascal. Der Zyklon trifft am Donnerstag auf Teile der Fidschiinseln.




Animation der Satellitenbilder des Zyklons YASA,, Quelle: NOAA

Die Animation der Satellitenbilder zeigt, wie das Auge in den vergangenen Stunden immer klarer wurde und nun quasi kreisrund erscheint.

Zyklon YASA, Quelle: NRL Monterey

Links am Bildrand erkennt man den Inselstaat Vanuatu, rechts unten die Fidschiinseln.

Zugbahnvorhersage für den Zyklon YASA, Quelle: Joint Typhoon Warning Center auf Guam

Noch gibt es größere Unsicherheiten bei der Zugbahnvorhersage des gewaltigen Zyklons. Teile der Fidschiinseln dürften den Zyklon jedenfalls voll abbekommen. Bis dahin kann er sich zwar ein wenig abschwächen, aber immer noch sehr stark sein. Neben den hohen Windgeschwindigkeiten drohen große Schäden durch eine Sturmflut und heftige Regenfälle mit der Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen.

Die Sturmsaison auf der Südhalbkugel reicht etwa von Dezember bis April mit einzelnen Stürmen auch außerhalb dieser Zeit. Vor allem der südliche Indische Ozean und der Südwestpazifik sind betroffen, seltener der Südostpazifik mit kühlerem Wasser und der Südatlantik mit häufig starken und damit ungünstigen Höhenwinden.

Titelbild: NRL Monterey

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