Dienstag Unwettergefahr im Süden

Durchwachsenes Wetter stellt sich in dieser Woche in vielen Teilen Deutschlands ein mit der Gefahr von teils kräftigen Gewittern in einigen Landesteilen. Besonders am Dienstagabend besteht im südlichen Baden-Württemberg und im Süden Bayerns deutlich erhöhte Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und vor allem schwere Sturmböen oder mehr. Auch die Tornadogefahr ist leicht erhöht. Am Mittwoch ist die gesamte Südosthälfte von einigen Schauern und Gewittern betroffen, die Hauptgefahr geht dann von Starkregen und Sturmböen aus.




Simulierte Radarechos am Montagnachmittag aus dem COSMO-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Am heutigen Montagnachmittag sind von der Nordsee bis nach Sachsen und Ostbayern einzelne Schauer unterwegs, vereinzelt sind auch Gewitter mit Starkregen möglich, allzu verbreitet treten diese aber nicht auf.

Simulierte Radarechos am Dienstag, 13 Uhr MESZ, aus dem COSMO-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Am Dienstag können ab den Mittagsstunden schauerartiger Regen und einzelne Gewitter von Frankreich und Belgien her in den Westen und Südwesten des Landes ziehen.

Simulierte Radarechos am Dienstag, 16 Uhr MESZ, aus dem COSMO-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Im Laufe des Nachmittags kommen Regen und Gewitter bis nach Ostwestfalen und Hessen voran. Auch im Süden können sich vor allem auf Schwäbischer und Fränkischer Alb örtlich Gewitter bilden, ebenso in den Alpen.

Simulierte Radarechos am Dienstag, 20 Uhr MESZ, aus dem COSMO-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Brenzlig wird es in den Abendstunden, wenn sich im äußersten Süden vermehrt teils heftige Gewitter bilden können. Von Frankreich her könnte im Laufe des Abends ein Cluster aus Gewittern in den Süden Baden-Württembergs ziehen.

Simulierte Radarechos am Dienstag, 22 Uhr MESZ, aus dem COSMO-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Diese Gewitter können im Laufe des Abends und in der Nacht zum Mittwoch über den Süden Baden-Württembergs und Bayerns hinwegfegen. Dabei besteht erhöhte Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und schwere Sturmböen. Auch orkanartige Böen sind örtlich durchaus möglich und die Tornadogefahr ist leicht erhöht. Weiter im Norden sind nur noch vereinzelte Schauer oder Gewitter unterwegs.

Signifikantes Wetter am Mittwochnachmittag aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Am Mittwoch liegt schwülwarme und gewitterträchtige Luft noch über der Südosthälfte Deutschlands, örtlich besteht weiter Unwettergefahr vor allem durch Starkregen und Sturmböen. Im Nordwesten passiert dagegen nichts mehr. Am Donnerstag stellt sich in weiten Landesteilen ruhigeres Wetter ein, bevor möglicherweise am Freitag im Westen neue Gewitter aufziehen.

Titelfoto: Marcel Beilecke, am 31.07. 2019 in Sachsen-Anhalt

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