DORIAN trifft auf North Carolina

An der Ostküste der USA streift der Hurrikan DORIAN derzeit South Carolina und steuert auf den Bundesstaat North Carolina zu. Die mittleren Windgeschwindigkeiten reichen bis etwa 175 km/h (Kategorie 2) mit noch stärkeren Böen. Vor allem auf den vorgelagerten Inseln Outer Banks muss neben dem heftigen Wind mit Starkregen, einer meterhohen Sturmflut und einzelnen Tornados gerechnet werden. Neben Dorian ist auf dem Ostpazifik noch der Sturm GABRIELLE unterwegs und mehrere weitere Tiefs werden aktuell beobachtet, aus denen neue Stürme hervorgehen könnten.




Satellitenbild Hurrikan DORIAN, Quelle: NOAA

Sehr deutlich ist das Auge des Hurrikans zu sehen, direkt um das Auge herum die eyewall mit dem schlimmsten Wettergeschehen. Damit ist der Hurrikan wesentlich größer als noch vor einigen Tagen, als er Teile der Bahamas verwüstete.

Animation der Satellitenbilder, Quelle: NOAA

Während das Auge noch über Wasser liegt, hat die eyewall – der Ring mit dem schlimmsten Wetter – bereits die Küste erreicht.

Erwartete Zugbahn mit Unsicherheitsbereich, Quelle: NHC

Die Vorhersagekarte des National Hurricane Centers in Miami/Florida zeigt, dass der Hurrikan bald schneller in Richtung Nordosten ziehen dürfte und zum Sonntag die kanadische Provinz Nova Scotia überquert. Dabei wandelt er sich in ein außertropisches Sturmtief um.

Alle aktiven Stürme und Tiefs auf dem Atlantik und vor der mexikanischen Pazifikküste, Quelle: NOAA

Viel los ist derzeit auf dem Atlantik und dem Ostpazifik. Der Sturm FERNAND löst sich über dem Nordosten Mexikos auf, nachdem er dort schwere Überschwemmungen ausgelöst hatte. Über dem Ostatlantik liegt der schwache Sturm GABRIELLE, dazu kommen verdächtige Wettersysteme auf dem Atlantik, dazu sind jeweils die Entwicklungschancen nach Angaben des National Hurricane Centers in Miami/Florida angegeben.

Entwicklungschancen tropischer Wirbelstürme, Quelle: NHC

Die Wellenstörung an der afrikanischen Westküste könnte über den Atlantik in Richtung Karibik ziehen.

Erwartete Zugbahn von Gabrielle mit Unsicherheitsbereich, Quelle: NHC

Der Sturm GABRIELLE bedroht kein Land, auf dem Weg nach Nordwesten und später Norden bis Nordosten könnte er sich aber verstärken und in der neuen Woche möglicherweise sogar zu einem Hurrikan werden.

Auf dem Westpazifik zieht der starke Taifun LINGLING vom Seegebiet nordöstlich von Taiwan nordwärts in Richtung koranische Halbinsel. Auf dem offenen Meer formiert sich der Sturm FAXAI, der in einigen Tagen als Taifun auf Japan treffen könnte.

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