Ende der Dürre und des Niedrigwassers?

Das Wetter in Deutschland gestaltet sich in nächster Zeit reichlich wechselhaft. Ist damit auch die Dürre beendet und steigen die Pegel der Flüsse nun rasch wieder an? Nein, bei weitem nicht. Größere Niederschlagsmengen werden vor allem in den süddeutschen Mittelgebirgen und den Alpen erwartet, weiter nördlich fällt nur wenig Regen. Gebietsweise bleibt es bis zum Wochenwechsel sogar ganz trocken.




Erwartete Niederschlagssummen bis Montag früh aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Damit steigen die Pegel der meisten größeren Flüsse vor allem zum Wochenende leicht an, eine Entspannung der Niedrigwasserlage ist aber nicht zu erwarten. Die berechneten Niederschläge im Schwarzwald bringen dem Oberrhein nur wenig Wassernachschub. Weiter flussabwärts ändert sich kaum etwas, meist gehen die Wasserstände sogar noch etwas zurück. Nach der Vorhersage der Bundesanstalt für Gewässerkunde lag der Pegelstand in Koblenz am Mittwochmorgen bei 24 Zentimetern und sinken bis zum Sonntag auf 16 Zentimeter ab. Für Köln wird ein leichter Rückgang von 71 auf 66 Zentimeter erwartet, für Düsseldorf von 25 auf nur noch 19 Zentimeter. Damit werden die bisherigen Rekordmarken immer deutlicher unterboten.

 

Auch im Einzugsbereich des nordhessischen Edersees ist vorerst kein nennenswerter Regen zu erwarten. Am Mittwochmorgen lag der Wasserstand hier bei 217,91 Metern über NN und damit gut 27 Meter unter Vollstau (244,97 m über NN). Es fehlen nur noch 9 Zentimeter bis zum Wasserstand am 17. November 2003.

 




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