Erneut Sturmgefahr für Bahamas

Noch laufen auf den nördlichen Bahamas die Aufräumungsarbeiten nach dem verheerenden Hurrikan DORIAN, da braut sich nahe der Inselgruppe schon ein neuer möglicher Tropensturm zusammen. Noch haben sich Schauer und Gewitter nicht um ein eindeutiges Zentrum formiert, die Bedingungen sind aber recht günstig für die Entstehung eines neuen Sturms. Der nächste Name auf der vorgegebenen Liste ist HUMBERTO. Offen ist auch noch, wohin der neue Sturm ziehen könnte und wie stark er wird. Einige Modelle lassen den Sturm in Richtung Golf von Mexiko ziehen, andere entlang oder vor der US-Ostküste in Richtung Norden. Den von DORIAN betroffenen Inseln könnte der mögliche Sturm erneut heftige Regenfälle bringen.




Animation der Satellitenbilder am Donnerstag, Quelle: NOAA

Noch fehlt ein eindeutiges Zentrum. Ansonsten sind die Höhenwinde derzeit recht günstig die Bildung eines neuen Sturms. Unsicher ist, ob sich kälteres Wasser auswirkt, das durch den Hurrikan DORIAN aufgewühlt wurde und somit eine explosive Entwicklung dämpfen könnte.

Noch gehen die Modelle weit auseinander, was allerdings bei einem noch nicht einmal entstandenen Sturm ganz normal ist.

Entwicklungspotenzial auf dem Atlantik, Quelle: NHC

Und auf dem Atlantik zieht die nächste Wellenstörung in Richtung Karibik. Direkt vor den Kleinen Antillen oder erst im Bereich der Inselgruppe könnte daraus ebenfalls ein Sturm entstehen. Hier ist aber alles noch sehr unsicher.

Die Hurrikansaison reicht auf dem Nordatlantik offiziell noch bis Ende November. Nach einem langsamen Start bildeten sich seit Ende August gleich mehrere Stürme, darunter der Hurrikan DORIAN – auf den Bahamas der bisher stärkste Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen im 19. Jahrhundert.

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