Erster Schnee bis ins Tiefland
Nachdem der November sehr mild, verbreitet trocken und sehr sonnig verlaufen ist, endet er jetzt mit einem Paukenschlag: Denn der Ausläufer eines Tiefs über dem Nordmeer erfasst am Montagabend von Nordwesten her Deutschland. Zunächst fällt meist Regen, der aber auf dem Weg nach Südosten in Schnee übergeht und in der Mitte und im Süden Deutschlands in der Nacht zum Dienstag und tagsüber am Dienstag einige Probleme im Straßenverkehr auslösen dürfte.
Zum Montagabend geht es bereits los mit aufkommendem Regen im Nordwesten. In Norddeutschland können zu dieser Zeit die Böden vereinzelt noch gefroren sein und so ist stellenweise Glatteisbildung durch gefrierenden Regen nicht ausgeschlossen.
Richtig haarig wird es, wenn der Tiefausläufer in den Mittelgebirgsraum läuft und hier auf die vorhandene Kaltluft trifft. Der Regen geht in Schnee, teils auch gefrierenden Regen über. Dabei muss schon in der ersten Nachthälfte besonders in den Bergländern von NRW, in Rheinland-Pfalz, im Saarland, in Hessen, Sachsen-Anhalt und Vorpommern mit glatten Straßen durch Schnee und Eis gerechnet werden.
Bis zum Dienstagmorgen erfassen Schneefälle auch große Teile Baden-Württembergs und die Nordwesthälfte Bayerns sowie Thüringen und Sachsen. Weiter nördlich schwächt sich der Niederschlag ab.
Tagsüber am Dienstag verzieht sich der Schnee in den Süden, wo es vor allem am Alpenrand noch einige Zeit schneien kann. Über Norddeutschland bildet sich ein Randtief, auf dessen Rückseite mit nordwestlichem Wind mildere Luft vor allem in die Nordwesthälfte Deutschlands weht. Nach Südosten hin hält sich die zähe Kaltluft – wie so oft – noch einige Zeit.
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