Gewittergefahr im Südwesten/Westen
Von Frankreich her greifen am späten Mittwochnachmittag Schauer und Gewitter zunächst auf den Südwesten Deutschlands über und überqueren im Laufe des Abends den gesamten Westen. Lokal muss dabei mit Starkregen, Hagel und Sturmböen gerechnet werden und vereinzelt besteht Unwettergefahr. Sogar die Tornadogefahr ist leicht erhöht. Nach Osten hin passiert dagegen gar nichts, es bleibt weiter knochentrocken.
Zunächst werden das Saarland und weite Teile von Rheinland-Pfalz erfasst.
Im Laufe des Abends greifen die Schauer und teils kräftigen Gewitter weiter nach Norden aus und erfassen auch den Niederrhein und das Münsterland. Auch bis nach Hessen können die Gewitter ausgreifen.
Die Hauptgefahr bei den Gewittern geht von starkem Wind aus. Lokal sind schwere Sturmböen bis über 100 km/h möglich, vereinzelt können auch noch stärkere Böen nicht ausgeschlossen werden.
Voraussetzungen für die Tornadoentstehung sind neben erhöhter Luftfeuchtigkeit und starker Labilität bei einer solchen Wetterlage rasch zunehmender Wind mit der Höhe (Windscherung), und dies vor allem in der untersten Schicht der Troposphäre. Die Karte zeigt die Windscherung zwischen 0 und 1 Kilometer Höhe, sie nimmt am Abend von der Pfalz bis zum Niederrhein deutlich zu.
Ausführliche Informationen zu Unwettern aller Art und anderen Naturgewalten gibt es auf meiner umfangreichen Internetseite: