ILSA hat Australien erreicht

Wie befürchtet verstärkte sich der Zyklon ILSA zu einem sehr starken und gefährlichen Sturm, der inzwischen auf die Küste im Nordwesten Australiens getroffen ist und nun den Norden des Landes überquert. iLSA traf auf eine nur dünn besiedelte Region, in der aber erhebliche Schäden angerichtet wurden. Auf einer vorgelagerten Insel wurde ein neuer australischer Windrekord aufgestellt.

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Die Animation der Satellitenbilder vom Donnerstag (13.04.23) zeigt eindrucksvoll, wie der Zyklon auf die Küste trifft. Sehr deutlich ist das Auge des Zyklons zu erkennen.

Kurz vor Erreichen der Küste im Norden des australischen Bundesstaates Western Australia traf ILSA auf die vorgelagerte Insel Bedout Island, wo ein 10minütiger Mittelwind von 218 km/h gemessen wurde. Das ist ein neuer Rekord für Australien. Böen dürften noch deutlich stärker gewesen sein. Der alte Rekord wurde mit 194 km/h im Jahr 2007 während des Zyklons George an selber Stelle gemessen.

Zugbahnkarte des Zyklons ILSA, Quelle: Joint Typhoon Warning Center

Die Zugbahnkarte zeigt den weiteren Verlauf über dem Festland. Der Zyklon schwächt sich zwar deutlich ab, bleibt aber mit starken und im Landesinnern eher ungewöhnlichen Regenfällen gefährlich. Dabei überqurt er den gesamten Norden des Kontinents.

Die Zyklonsaison auf dem südlichen Indischen Ozean dauert etwa von Dezember bis April, geht also langsam dem Ende entgegen.

Eindrücke der Schäden:

Titelbild: Tropical Tidbits 

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