Mittwoch Sturmböen und Gewitter
Ungemütlich geht es zu am Mittwoch, dies vor allem in der Nordwesthälfte Deutschlands und im Bergland. Denn das Sturmtief FRANZ zieht vom Seegebiet nördlich Schottlands zur Nordsee. Das zugehörige Sturmfeld erfasst viele Teile Deutschlands, allerdings nicht in der Stärke wie beim Sturmtief EBERHARD am Montag. Was den Sturm gefährlich macht, sind kräftige Schauer und einzelne Gewitter, die im Tagesverlauf von den Beneluxstaaten nach Deutschland ziehen. In ihrem Bereich sind lokal eng begrenzt auch schwere Sturmböen möglich.
Zum Mittwochmittag nähert sich das Sturmtief FRANZ der dänischen Nordseeküste. Südlich davon erkennt man über Deutschland recht dicht gedrängte Isobaren.
In der Nordwesthälfte Deutschlands treten bereits am Vormittag gebietsweise Sturmböen um 80 km/h auf, im Bergland auch darüber. An der Nordseeküste sind schwere Sturmböen um 100 km/h und darüber möglich, vereinzelt auch orkanartige Böen.
Bereits im Laufe des Vormittags tauchen nach dem ICON-Modell an der Küste der Beneluxstaaten erste Gewitter auf.
Am späten Nachmittag schwächt sich der flächendeckende Sturm bereits wieder ab.
Gleichzeitig breiten sich die Gewitter von den Beneluxstaaten nach Deutschland aus. Die Gewitter können mit Starkregen und Graupel verbunden sein, örtlich auch mit lokal eng begrenzten schweren Sturmböen. Auch am Abend und in der Nacht zum Donnerstag muss fast landesweit mit Schauern und örtlichen Gewittern gerechnet werden, der Wind schwächt sich aber allmählich wieder ab.
Ausführliche Informationen zu Unwettern aller Art und anderen Naturgewalten gibt es auf meiner umfangreichen Internetseite: