Naturgewalten-Jahresrückblick 2018
Mit einer weltweiten Schadensumme von rund 160 Milliarden US-Dollar (davon 80 Milliarden US-Dollar versichert) fiel das Naturgewaltenjahr 2018 zwar deutlich schwächer aus als die beiden Rekordjahre 2016 und 2017, dennoch liegt die Schadensumme über dem langjährigen Durchschnitt. Im Mittel der vergangenen 30 Jahre lagen die Gesamtschäden bei 140 Mrd. US-Dollar (davon versichert 41 Mrd.). Durch Naturkatastrophen kamen 2018 nach Angaben des Rückversicherers Munic Re weltweit etwa 10.400 Menschen ums Leben. Das sind deutlich weniger als im 30-Jahres-Mittel (53.000).
Die teuerste Naturkatastrophe 2018 war der Waldbrand im Norden Kaliforniens, der unter anderem die Stadt Paradise zerstörte. Die Schäden beliefen sich hier auf etwa 16,5 Mrd. US-Dollar (versichert: 12,5 Mrd. Us-Dollar). Dicht dahinter liegen der Hurrikan „Michael“ mit 16 Mrd. US-Dollar (versichert: 10 Mrd. US-Dollar) und der Hurrikan „Florence“ mit 14 Mrd. US-Dollar (versichert: etwa 5 Mrd. US-Dollar). Das teuerste Ereignis in Europa war laut Munic Re die Dürre im Sommer mit direkten Schäden in Höhe von 3,9 Mrd. US-Dollar (3,2 Mrd. Euro). Die meisten Todesopfer forderte ein bis zu 7 Meter hoher Tsunami, der am 28. September auf die Stadt Palu an der Westküste der indonesischen Insel Sulawesi traf. Hier kamen etwa 2100 Menschen ums Leben. Zum ausführlichen Jahresrückblick 2018 geht es hier:
Jahresrückblick 2018 – Waldbrände, Dürren und tropische Wirbelstürme
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