Schweres Erdbeben in Afghanistan

Am Dienstag hat gegen 17:47 Uhr MEZ (= 21:17 Uhr Ortszeit) ein schweres Erdbeben den Hindukusch im Nordosten Afghanistans nahe der Grenzen zu Pakistan und Tadschikistan erschüttert. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 6,5. Das Epizentrum lag etwa 40 Kilometer südsüdöstlich der Stadt Jurm (ca. 12.000 Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich 180 bis 190 Kilometer unter der Oberfläche. Tote und Verletzte sowie erhebliche Schäden wurden aus einigen umliegenden Orten gemeldet.



Lage des Epizentrums, Quelle: ECSM

Zu den Auswirkungen des Bebens:

Die Region war schon einige Male von verheerenden Erdbeben betroffen. Am 21. Juni 2022 erschütterte gegen 22:54 Uhr MESZ (= 01:24 Uhr Ortszeit am 22. Juni) ein starkes Erdbeben das Grenzgebiet von Afghanistan und Pakistan. Das Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 5,9. Das Epizentrum lag etwa 45 Kilometer südwestlich der Stadt Khost (ca. 96.000 Einwohner) in Afghanistan und etwa 100 Kilometer westlich der Stadt Bannu (ca. 49.000 Einwohner) im Westen Pakistans. Der Erdbebenherd befand sich rund 10 Kilometer unter der Oberfläche. In den umliegenden Orten gab es große Schäden, mehr als 1.100 Tote und unzählige Verletzte wurden gemeldet.

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