Sehr schweres Erdbeben vor Alaska
Am Mittwoch hat gegen 08:12 Uhr MESZ (= 19:12 Uhr Ortszeit am Dienstagabend) ein sehr schweres Erdbeben den Meeresboden vor Alaska erschüttert. Das unterseeische Beben erreichte nach vorläufigen Angaben des amerikanischen Erdbebendienstes die Stärke 7,8. Das Epizentrum lag südlich der Alaska-Halbinsel, etwa 105 Kilometer südsüdöstlich von Perryville (ca. 100 Einwohner) und etwa 850 Kilometer südsüdwestlich der Stadt Anchorage (ca. 300.000 Einwohner). Der Erdbebenherd befand sich 25 bis 30 Kilometer unter der Oberfläche. Größere Schäden oder eine gefährliche Flutwelle wurden nicht gemeldet.
Zunächst wurden für die Alaska-Halbinsel und Teile der Aleuten eine Tsunamiwarnung ausgegeben, die aber inzwischen wieder aufgehoben wurde. Einige Messstationen meldeten einen Tsunami, eine gefährliche Flutwelle wurde aber nach den vorliegenden Meldungen an den Küsten nicht beobachtet.
In Teilen Alaskas heulten die Tsunami-Warnsirenen:
MORE: sirens go off in #Alaska to warn the residents of a possible incoming #tsunami pic.twitter.com/9YjneOBF4E
— News flash (@BRNewsFlash) July 22, 2020
Sirens blasting. Sounds of helicopters in the air. Everyone waiting the 12:05 impact time. #tsunami #Alaska pic.twitter.com/mBZmvssLQz
— Timothy Daugherty 🇺🇸 ❼ (@TheCoastiemater) July 22, 2020
Dem Hauptbeben folgten zahlreiche Nachbeben bis zur Stärke 6.
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