Taifun YUTU trifft auf Philippinen

Auf dem Nordwestpazifik ist immer noch der starke Taifun YUTU unterwegs. Zwar ist er nicht mehr so extrem wie noch vor wenigen Tagen, aber die Windgeschwindigkeiten reichen immer noch bis etwa 165 km/h – Böen nicht mitgerechnet. Der Taifun trifft heute auf die Insel Luzon im Norden der Philippinen, wo vor allem sehr heftige Regenfälle mit Überschwemmungen und Erdrutschen drohen.




 

Auf der philippinischen Insel Luzon sind verbreitet Regenmengen von 200 bis 300 Liter pro Quadratmeter innerhalb von nur 24 Stunden zu erwarten. Örtlich sind auch Mengen von 400 bis 500 Liter oder mehr möglich. Zum Vergleich: Dies entspricht fast der durchschnittlichen Jahresmenge in Berlin. Danach dürfte der Taifun über dem Südchinesischen Meer nach Nordwesten bis Norden eindrehen und könnte auf Taiwan oder das südchinesische Festland treffen. Allerdings wird sich YUTU über der bergigen Insel Luzon deutlich abschwächen. Die Zugbahnkarte des Joint Typhoon Warning Centers (JTWC) zeigt den weiteren Verlauf:

Erwartete Zugbahn des Taifuns, Quelle: JTWC

YUTU war in der vergangenen Woche als Supertaifun mit Windgeschwindigkeiten bis etwa 300 km/h über die nördlichen Marianen hinweggezogen und hatte hier schwere Verwüstungen angerichtet. Über die Zahl der Opfer gibt es immer noch unterschiedliche Meldungen.




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