Verwüstungen durch Zyklon BATSIRAI

Erst nach und nach wird das Ausmaß der Katastrophe deutlich. Dabei sind die Spuren nicht zu übersehen, die der starke Zyklon BATSIRAI an vergangenen Wochenende auf der Insel Madagaskar im südwestlichen Indischen Ozean hinterlassen hat. Mit geradezu brachialer Gewalt traf der Zyklon auf die Ostküste Madagaskars und richtete hier vor allem in der am schlimmsten betroffenen Region um die Stadt Mananjary (ca. 30.000 Einwohner) durch eine meterhohe Sturmflut, Windböen bis über 200 km/h und heftige Regenfälle schwerste Schäden an. Auch im Landesinneren traten Überschwemmungen und Erdrutsche auf. Durch den Zyklon gab es auf der Insel viele Tote und mehr als 100.000 Menschen wurden obdachlos. Schon mehrere Tage vorher war absehbar, dass der Zyklon auf die Insel treffen würde und hier eine Katastrophe auslösen könnte – wir berichteten.




 

Das Video zeigt erschreckende Aufnahmen, die während und nach dem Zyklon entstanden

Luftaufnahmen lassen erahnen, wie schlimm es in Teilen des armen Landes aussieht.

Hilfsteams aus verschiedenen Ländern sind inzwischen auf Madagaskar eingetroffen, darunter auch ein Flugzeug mit Team und Ausrüstung des deutschen Technischen Hilfswerks (THW), das am Dienstag vom Flughafen Köln/Bonn gestartet war.

Erst zwei Wochen zuvor war der Sturm ANA – der erste der Saison auf dem südlichen Indischen Ozean – über Madagaskar weiter nach Mosambik, Malawi und Simbabwe gezogen. Mehr als 70 Menschen kamen bei weit reichenden Überschwemmungen ums Leben, davon allein 55 auf Madagaskar. Damals war vor allem die zentrale Region um die Hauptstadt Antananarivo betroffen.

Titelbild: NASA

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