Wetterumstellung: schwül und gewittrig
Das bisher wetterbestimmende Hochdruckgebiet verschwindet von der Wetterkarte und somit endet das sommerlich warme und trockene Wetter in Deutschland. Ein Tief über dem Ostatlantik übernimmt die Wetterregie. Es lenkt auf seiner Vorderseite zwar weiterhin warme, aber zunehmen feuchte und damit schwüle Luft nach Mitteleuropa. Daher steigt ab Sonntagabend die Gefahr von teils kräftigen Gewittern an udn auch die Unwettergefahr nimmt zu.
Bei Irland dreht sich in den kommenden Tagen das Tiefdruckkarussell. Mit südwestlicher Ströung gelangt so schwülwarme Luft nach Deutschland. Am Donnerstag und Freitag kommender Woche weitet sich aber ein neues Hoch vom Seegebiet vor Portugal in Richtung Frankreich/England aus. Ob das Hoch seinen Einfluss bis nach Mitteleuropa ausweitet, ist aber noch offen.
Die Regensummenkarte bis zum kommenden Freitag zeigt in einigen Teilen Deutschlands recht kräftige Regenfälle. Diese können lokal auch unwetterartig ausfallen mit Starkregen und Überflutungen. Was die Karte nicht zeigen kann, ist die Tatsache, dass – wie bei fast jeder Gewitterlage – nicht alle Orte gleichermaßen betroffen sind. Einzelne Orte können also durchaus leer ausgehen. Die herrschende Waldbrandgefahr dürfte zwar gelindert werden, die Trockenheit allerdings nicht unbedingt.
Titelbild: Tobias Hämmer
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