Zyklon OWEN bringt Rekordregen
Der Zyklon OWEN, der in den vergangenen Tagen die Region um die Stadt Kowanyama im Norden des australischen Bundesstaates Queensland getroffen hatte, hat dort in einigen Regionen extreme Regenfälle hervorgerufen. Dadurch gab es in der zum Glück recht dünn besiedelten Region Überschwemmungen und einige Schäden, über Opfer ist nichts bekannt. Der Zyklon schwächte sich über Land zwar ab, überquerte aber die ganze Halbinsel Kap York mit zum Teil rekordverdächtigen Regenmengen.
Owen has crossed the southeastern Gulf coast and weakened to category 2.#CycloneOwen https://t.co/rVLE6i5J4y pic.twitter.com/7hzTHnfmLo
— Bureau of Meteorology, Queensland (@BOM_Qld) December 14, 2018
Der Zyklon OWEN war am Samstag (Ortszeit) auf die Westküste der Halbinsel Kap York getroffen. Neben Windgeschwindigkeiten bis Orkanstärke war der Sturm vor allem von extrem heftigen Regenfällen begleitet. Inzwischen sind von dem Sturm nur noch Reste übrig, die an der Küste von Queensland weiterhin starke Regenfälle auslösen:
While Owen has lost wind intensity, it will track southeastward through Monday, causing downpours & gusty winds to spread along the Queensland, #Australia, coast: https://t.co/LSB007a6wW pic.twitter.com/pxAlNtVsZ2
— AccuWeather (@breakingweather) December 16, 2018
Teils unglaubliche Regenmengen sind in Teilen von Queensland zusammengekommen. In dem Ort Halifax, östlich von Ingham und etwa 140 Kilometer südlich der Küstenstadt Innisfail gelegen, wurden innerhalb von nur 24 Stunden 681 Liter Regen pro Quadratmeter registriert. Einzelne Farmer in der Region meldeten an ihren privaten Stationen sogar mehr als 700 Liter pro Quadratmeter. Allein innerhalb einer Stunde fielen in Halifax 120 Liter. In den Kleinstädten Lucinda und Ingham wurden 390 und 300 Liter gemessen, dazu Windböen bis etwa 100 km/h. Zum Vergleich: In Berlin fallen im ganzen Jahr im Durchschnitt rund 550 Liter Regen pro Quadratmeter.
Durch den Sturm gab es weit reichende Überschwemmungen und Stromausfälle. Inzwischen haben die Regenfälle in der am schlimmsten betroffenen Region nachgelassen.
(Titelfoto: Archivbild aus Australien)
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