Extrem-Zyklon FANI nähert sich Indien

Vor der Ostküste Indiens hat sich der Zyklon FANI über 30 bis 31 Grad warmem Wasser wie erwartet extrem verstärkt und weist inzwischen mittlere Windgeschwindigkeiten bis etwa 250 km/h mit geschätzten Böen bis über 300 km/h bei einem aus Satellitenbildern ermittelten Kerndruck von etwa 917 Hektopascal – einem Wert, den man auf den handelsüblichen Barometern vergeblich sucht. Das Auge hat einen Durchmesser von rund 30 Kilometern. Der extrem gefährliche Zyklon zieht mit einer Geschwindigkeit von nur 17 km/h nach Norden und nähert sich damit immer mehr der Küste, auf die er in der Nacht zum Freitag trifft. Ausläufer des Sturms haben die Küste schon vor Stunden erfasst.




Animation der Satellitenbilder des Zyklons, Quelle: NOAA

Die Animation der Satellitenbilder seit dem Donnerstagmorgen zeigt den nahezu kreisrunden Zyklon mit dem ausgeprägten Auge.

Zugbahn des Zyklons, Quelle: JTWC

Der Zyklon zieht weiter nach Norden bis Nordosten und schwächt sich ab, sobald er auf Land trifft. Neben den hohen Windgeschwindigkeiten drohen heftige Regenfälle mit der Gefahr massiver Überschwemmungen. Unter deutlicher Abschwächung könnte der Sturm bis nach Bangladesch ziehen, wo teils starker Regen fallen kann.

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