Schnee und Gewitter am Samstag
Deutlich bergab geht es derzeit mit den Temperaturen in Mitteleuropa. Zum Samstag strömt hinter einer weiteren Kaltfront sogar polare Kaltluft direkt nach Deutschland und in die westlich angrenzenden Nachbarländer. Dabei sinkt die Schneefallgrenze am Samstagmorgen zeit- und gebietsweise auf 200 bis 300 Meter ab und zum Teil kann es bis in tiefe Lagen schneien. Zumindest ab etwa 400 Meter drohen in Eifel, Bergisches Land, Sauerland, Hunsrück, Hochwald und im Luxemburgischen Bergland glatte Straßen durch Schnee oder Schneematsch. Später am Samstag sind in der Nordwesthälfte teils kräftige Schauer und einzelne Graupelgewitter möglich.
In den Frühstunden am Samstag liegt das Tiefdruckgebiet über Südschweden. Eine zugehörige Kaltfront erstreckt sich von der Mitte Deutschlands bis über den Ärmelkanal hinweg.
Zunächst liegt die Schneefallgrenze von der Eifel über das Sauerland bis zum Harz noch bei 500 bis 600 Meter, sinkst aber rasch weiter ab.
Am Samstagmorgen schneit es von Südostbelgien bis zum Harz noch weiter hinab, die Schneefallgrenze liegt zeitweise bei 200 bis 300 Meter und es schneit zum Teil bis in tiefe Lagen hinab. Die Temperaturen sinken in den nordwestlichen Mittelgebirgen und stellenweise in den klaren Gebieten im Norden bis 0 Grad oder etwas darunter.
Damit dürfte sich in der Eifel, im Hunsrück, im Sauer- und Siegerland und auch im hessischen Bergland verbreitet eine Schneedecke bilden.
Am Nachmittag zieht die Kaltfront weiter nach Süden. Dahinter fließt hoch reichende Kaltluft ein, in der sich kräftige Schauer und einzelne Gewitter bilden, örtlich auch mit Graupel.
Ab Samstagabend geht der Regen auch am Alpenrand zunächst in höheren Lagen in Schnee über, in der Nacht zum Sonntag und am Sonntagmorgen schneit es am Alpenrand bis in tiefe Lagen hinab. Auch hier dürfte sich eine Schneedecke bilden.
In der Nacht zum Sonntag muss recht verbreitet mit leichtem Frost gerechnet werden. Stellenweise sind Tiefstwerte von -2 bis -5 Grad möglich.
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