Supertaifun CHANTHU bedroht Taiwan
Mit fast unvorstellbaren Windgeschwindigkeiten bis etwa 275 km/h und geschätzten Böen bis etwa 325 km/h streift derzeit der Supertaifun CHANTHU den äußersten Norden der philippinischen Insel Luzon mit starkem Regen und heftigen Windböen. Der Taifun dreht mehr und mehr nach Norden ein und steuert auf die Insel Taiwan zu. Ob er die Insel am Wochenende „nur“ streift oder voll trifft, ist noch unsicher. Bis dahin schwächt er sich zwar etwas ab, bleibt aber immer noch stark genug, um größere Schäden anzurichten.
Der Zeitrafferfilm zeigt das ausgeprägte Auge des Supertaifuns, bis die Sonne untergeht. Kurz vor Sonnenuntergang ist die östliche Eyewall, der Ring um das Auge, noch hell erleuchtet, während der Westteil schon im Dunkeln liegt.
Sollte der Taifun die bergige Insel voll treffen, dürfte er sich deutlich abschwächen. Neben dem starken Wind besteht – wie schon im Norden der Philippinen – die größte Gefahr durch starke Regenfälle mit Überschwemmungen und Erdrutschen.
Titelbild: Himawari-8 RGB
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