Unwetterfront in der Westhälfte

Von Frankreich und Belgien breiten sich in der Nacht zum Sonntag (20.06.2021) teils heftige Gewitter aus, die sich zu einer geschlossenen Gewitterlinie (Fachausdruck: „Squall line“) zusammenschließen können und zunächst die Gebiete vom Saarland und Rheinland-Pfalz bis zum Rheinland und Niederrhein überqueren. In den Frühstunden am Sonntag erwischt es auch das übrige NRW, das westliche Niedersachsen, Hessen sowie Teile von Thüringen, Baden-Württemberg und Bayern. Örtlich droht erhebliche Unwettergefahr.




Vor allem der Wind könnte bei einer solchen Gewitterlinie ein großes Problem werden. Mit den Gewittern sind teils schwere Sturmböen möglich, auch Downbursts (Gewitterfallböen) bis hin zu Orkanstärke sind durchaus vereinzelt möglich. Dazu kommen Starkregen und Hagel und durch die großen Windunterschiede zwischen dem Boden- und dem Höhenwind steigt die Tornadogefahr deutlich an.

Wie bei nahezu jeder Gewitterlage gilt auch dieses Mal wieder: Nicht jeder Ort wird gleichermaßen getroffen. Während an einem Ort sprichwörtlich die Welt untergeht, kann nur wenige Kilometer weiter nur wenig bis gar nichts passieren. Vorhersagbar ist dies nicht, höchstens kurzfristig sind Warnungen möglich. Dies gilt erst recht für mögliche Tornados.

Titelbild: Tobias Hämmer

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