Unwettergefahr im Mittelmeerraum

Unruhiges Wetter stellt sich in nächster Zeit in Teilen des Mittelmeerraumes ein. Tiefdruckgebiete beherrschen die Wetterlage im Zentralen und östlichen Mittelmeerraum, nur auf der Iberischen Halbinsel setzt sich recht ruhiges Wetter durch. Gebietsweise muss mit starken Regenfällen und im Bergland von Griechenland und der Türkei mit kräftigen Schneefällen gerechnet werden. Auch Sturm ist ein Thema, dies vor allem in der Agäis und zeitweise auch zwischen Südfrankreich und den Inseln Korsika und Sardinien.




Wetterlage am Dienstagmorgen aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Ein Tiefdruckgebiet liegt bis zum Dienstag über dem östlichen Mittelmeer. Im Bereich Korsika – Sardinien entsteht bereits das nächste Tief, das in den Folgetagen nach Osten zieht und sich dabei deutlich verstärkt.

Windböen am Dienstagmittag aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Au der Rückseite des Tiefs bei Korsika / Sardinien weht am Dienstag in Südfrankreich der berüchtigte Mistral mit heftigen Böen, der sich bis weit über das Meer hinweg auswirkt. Nach dem ICON-Modell sind sogar Böen bis Orkanstärke möglich. Im weiteren Verlauf sind auch rund um Griechenland regional teils schwere Sturmböen möglich.

Erwartete Regensummen bis zum Donnerstagmorgen aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Größere Niederschlagsmengen fallen abgesehen vom Alpenraum auch rund um das östliche Mittelmeer. Im Osten der Türkei und im Nahen Osten können in den nächsten Tagen gebietsweise deutlich mehr als 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen, an den Küsten von Syrien und dem Libanon auch noch deutlich mehr. Im Bergland von Griechenland und der Türkei sowie ab Dienstag/Mittwoch auch im Libanon fällt gebietsweise einiges an Neuschnee.

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